Wenn der Klapperstorch den Igel trifft

Als ich mit Feo von der Morgenrunde komme, glaube ich meinen Augen nicht zu trauen: vier Igelkinder sitzen unter dem Rhododentron vor der Haustür. Also nichts wie rein, Anica und die Kamera holen. Neben der Haupteingangstür tummeln sich da gleich noch drei weitere Igelkinder! Die Mama liegt derweil unter der Treppe und schläft den Schlaf der Gerechten, wen wundert’s bei 7 (in Worten: sieben) Babys. Die sind nicht faul und entdecken die kleine Welt unseres Vorgartens. Dass sie jetzt für eine Fotoserie still halten sollen gefällt ihnen gar nicht. Wie kleine Katzen fauchen sie was das Zeug hält. Und jetzt wird mir klar, was das für ein beißender Geruch war, der mir gestern aufgefallen ist, als ich etwas Laub weggefegt habe. Er kam jedenfalls nicht von der streunenden Nachbarskatze. Und ist das vielleicht auch die Ursache, dass überhaupt so viel Laub am Eingang lag? Etwa 127 Fotos später muss ich mich dann von diesem süßen Anblick los reißen. Die Kleinen sollen ja nicht schon so früh am Morgen gestresst werden. 10 Minuten später: nur noch einmal nachschauen. Mittlerweile krabbeln 5 von ihnen unter der Treppe auf ihrer Mama herum. Zwei kleine Ausreiser verpassen gerade die Fütterungszeit. Hoffentlich sind sie nicht zu waghalsig. Die Straße ist nicht weit und wer rechnet schon am hellen Vormittag mit Igelwechsel?


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