Bredbandet versus Blåslaget

Seit Januar spielt Felix im Bredbandet, zu deutsch Breitband. Mit Internet hat es allerdings wenig zu tun – wenn man mal von dem bisweilen atonalen Surfen auf den Noten absieht. Nein, es ist keine 12-Ton-Musik, eher Rock und Pop, Alt und Neu – für jeden was dabei. Anfangs war man sehr stolz vom Blåslaget zu den Großen ins Bredbandet zu wechseln. Doch schnell wich die Euphorie der Ernüchterung als man feststellte, dass der Anspruch an das spielerische Können linear zum Alter der Teilnehmer gestiegen war. Jede Menge neuer Noten, dazu meist nur Begleitstimme für die Klarinette. Doch die Gedult und Ausdauer hat sich gelohnt. Der Sommerhit und absolute Knüller ist dieses Jahr “Popular”. Der Song mit dem Eric Saade Schweden beim Eurovision Song Contest vertreten hat und unverständlicherweise in einem Kopf-an-Kopf-Rennen von Aserbaidschan abgehängt wurde. Im letzten Jahr war übrigens “Manboy” der Sommerknaller. Ebenfalls ein Song mit dem Eric Saade Schweden bei Eurovision Song Contest vertreten wollte. Doch er gewann nicht die nationale Vorausscheidung, was zur Folge hat, das Schweden gar nicht erst beim ESC antrat. Dieses Jahr hat man sich wohl eines Besseren besonnen und den Mädchenherzen-höher-fliegen-lassenden Schweden (nein, Halb-Schwede, der Rest ist Libanese. Und jetzt wissen wir auch, warum er so gut aussieht) als Vertreter für sein Land gewählt.

Wem das zu wirr war, der darf jetzt wieder über Felix lesen. Die Ausdauer hat sich also gelohnt. Nicht etwa, weil er so gut Klarinette spielen gelernt hat. Nein, das Bredbandet macht zum Schuljahresabschluss einen Ausflug nach Liseberg, einen Vergnügungspark in Göteborg, wo Felix schon immer mal hin wollte, aber seine langweiligen Eltern wenig Verständnis dafür aufbringen konnten. Wer mehr wissen möchte, darf sich den Link anschauen. Man beachte den Event am Samstag (=lördag) um 12.00 Uhr. Denn ein bißchen muss auch gearbeitet werden. So haben wir Konzertreise und Vergnügungsausflug in einem.

http://liseberg.se/sv/hem/Dagens-program/?date=2011-05-21

Nun heißt es also nur noch dreimal schlafen. Und ich weiß schon, wer am Samstag auch ohne Wecker um 6.30 aufsteht…

Vielleicht folgt nächste Woche die Fortsetzung unter der Rubrik “Reisen, Trips, Ausflüge”.


Posted

in

Tags:

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *